Mark Staff Brandl, Trogen (AR)
Wer Mark Staff Brandl ist: Brandl kam 1955 in der Nähe von Chicago zur Welt und hat lange Zeit dort gelebt. Seit 1980 ist er als Künstler und Kunsthistoriker tätig. 1988 siedelte er in die Schweiz über. Der Künstler lebt in Trogen. Weitere Infos!
Ausbildung: Seine Ausbildung in Kunst, Kunstgeschichte, Philosophie und Metapher-Theorie absolvierte er an der University of Illinois (BFA), Illinois State University, Columbia Pac University (MA) und promovierte magna cum laude zum Doktor (PhD) an der Universität Zürich in der Geschichte der Kunst. Der Künstler lebt in Trogen.
Mark Staff Brandl ist unter anderem wegen seiner selbst ernannten „Mongrel Art“ (Mischlingskunst) bekannt: Kreuzungen zwischen Installation und sequenzieller Malerei, die mitunter sogar Vorträge als Performances beinhalten. Bis heute hat er verschiedene Auszeichnungen erhalten und ist mit zahlreichen Vorträge, Publikationen und Ausstellungen an die Öffentlichkeit getreten. Ausserdem ist Brandl u.a. Dozent an der Kunstschule Liechtenstein sowie der Höheren Fachschule St. Gallen und kuratiert den Kunstgrill in Zürich.
Werke in öffentlichen Sammlungen: Seine Werke sind u.a. hier zu finden: Museum of Modern Art in New York – Whitney Museum in New York – Museum of Contemporary Art in Chicago -Victoria und Albert Museum in London – Thurgauer Kunstmuseum – Kunstmuseum St. Gallen -Kunstmuseum Olten – Museum of Contemporary Art in Los Angeles -International Museum of Cartoon Art -Graphischen Sammlung der ETH Zürich …
Zur Werk-Serie: “Painting Acted Artists”
Mark Staff Brandl realisierte eine Bilderserie berühmter Maler aus der Kunstgeschichte. In Wirklichkeit handelt es sich jedoch nicht um die Künstler selbst, sondern um Bilder jener Schauspieler, die diese Künstler im Kino verkörpert haben. Brandl stützt sich dabei auf Spiel- und Dokumentarfilme, die den Künstlern ein prominentes Gesicht geben und sowohl visuell wie in der Charakterdarstellung überzeugen.
Als ausübender Künstler und Kunsthistoriker ist sich Brandl der prägenden Wirkung medialer Vermittlung mehr als bewusst. Neben Vorträgen und Büchern sind es vor allem neue Technologien wie das Kino, das Fernsehen und das Internet, die uns mit den Stationen der Kunstgeschichte vertraut machen. Gleichzeitig stehen den Betrachterinnen und Betrachtern heute mehr Kunstwerke im Original zur Verfügung, als dies je der Fall war.
Die Serie zeigt Künstler wie Paul Gauguin (Anthony Quinn), Rembrandt (Charles Laughton), Leonardo da Vinci (John Glover) oder die oben gezeigten Jean-Michel Basquiat und Andy Warhol (dargestellt von Jeffrey Wright und David Bowie).