Trio Bassa im Palais Bleu am 20.Februar

Die drei jungen Musikerinnnen Filomena Felley, Trude Mészár und Dina Kehl lassen als „Trio Bassa“ ihre tiefen Streichinstrumente erklingen. Am 20.Februar sind sie mit Werken vom Barock bis zur Gegenwart im Palais Bleu, Kantonsschulstrasse 6, Trogen AR zu hören. Konzertbeginn ist um 20 h – und wer Lust auf eine Suppe vorweg hat, bekommt die bereits ab 19 h serviert. 

„Teuflisch, skurril, düster ertönt das 20. Jahrhundert, dazwischen wird aber barocke Patisserie serviert, zuckersüss und unschuldig. Damit der Teufel auf verschiedenen Hochzeiten tanzen und sein Unwesen auch im barocken Ballsaal treiben darf,“ beschreibt „Trio Bassa“ selbst, was die Zuhörer am 20.2. erwartet.
TrioBassaSitzend

Das Trio Bassa besteht aus Filomena Felley, Trude Mészár und Dina Kehl.


Gespielt werden 16 Miniaturen von Maurico Kagel (1931-2008), einer der bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts für das zeitgenössische Musiktheater. Die Miniaturen stammen aus dem Werk „la trahison orale“ (der mündliche Verrat). Dieses handelt vom Teufel, von Hexen und anderen mystischen Gestalten.

 Klänge von unheimlich bis morgenhell

Den skurrilen Miniaturen werden kurze Sätze von Michael Kirsten (1662-1742) gegenüber gesetzt, ein eher unbekannter Komponist aus dem Barock-Zeitalter.

„Notturno“ heisst das Stück für Cello und Kontrabass von Rudolf Kelterborn (*1931), dem in Basel lebenden Komponisten. Kelterborns Nacht hat viele Seiten. Mal ist sie unheimlich und dunkel, mal hört man schon den Morgen kommen.
Zudem erklingt das Duo für Bratsche und Kontrabass „Memento“ von Sándor Veress (1907-1992), einem ungarischen Komponisten, der Ende des zweiten Weltkrieges in Bern Zuflucht fand und die Musikszene der Stadt bis zu seinem Tod stark prägte.
Der Eintritt ist frei. Aber ein Beitrag in die Kollekte wird gerne entgegengenommen.