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„Must hear“: Klangkosmos mit Christian Zehnder im LATTICH

Flohmärkte, Performances und manches mehr: Zur Zeit tut sich viel in Sachen Kultur auf dem Güterbahnhofareal in St. Gallen. Das Zwischennutzungs-Projekt „Lattich“ treibt auch 2017 wilde und wunderbare Blüten. Eine davon ist Christian Zehnder und seine SONGS FROM NEW SPACE MOUNTAIN. Ein musikalisches Experiment, das seines gleichen sucht und am 27. Mai um 20 h zu erleben ist! Ran an die Tickets!

Das Kuratorenteam Ann Katrin Cooper und Tobias Spori, das Zehnder für den Auftritt ins Lattich geholt hat, erklärt dazu:

„Er ist Vo­ka­list, Stim­men­künst­ler, Jod­ler und Ober­ton­sän­ger! Alles trifft auf ihn zu und doch will sich der ei­gen­wil­li­ge Schwei­zer Mu­si­ker, der schon mit dem un­ver­gleich­li­chen Duo Stimm­horn die al­pi­ne Musik neu auf­misch­te und Kult­sta­tus ge­niesst, in sei­ner Viel­falt nicht ein­ord­nen las­sen. Chris­ti­an Zehn­ders mu­si­ka­li­sche Welt schöpft aus den ar­chai­schen Ver­laut­ba­run­gen der mensch­li­chen Stim­me und ist ganz im Topos der al­pi­nen Welt ver­an­kert.

“Eine Reise durch einen un­ver­gleich­li­chen Klang­kos­mos – ein aus­ser­ir­di­scher Hei­mat­abend!”

Aus dem Um­feld des (Musik-) Thea­ters und der zeit­ge­nös­si­schen Musik ent­wi­ckel­te der Stim­men­künst­ler fern­ab von Tra­di­tio­nen eine ganz ei­ge­ne Musik, die auch als ima­gi­nä­re Uto­pie der Hei­mat ver­stan­den wer­den kann.

Christian Zehnder (Foto: Nils Fisch)

Als So­list, Kom­po­nist und Re­gis­seur trans­for­miert er Es­sen­ti­el­les aus dem al­pi­nen Schaf­fens­raum in ver­schie­de­ne Dis­zi­pli­nen und be­haup­tet darin kom­pro­miss­los eine ei­gen­stän­di­ge künst­le­ri­sche Vi­si­on: den new space moun­tain.“

Chris­ti­an Zehn­der (CH): Stim­me, Ober­ton­ge­sant, Glo­bal-Jo­de­ling
Ma­ni­pu­lier­te Klang­werk­zeu­ge: Wipp­kor­de­on, Mund­pfei­fen, Trüm­pi, Tau­cher­bril­le, Schel­le, Mi­ni­moog, Elec­tro­nic Tan­pu­ra u.a.

Ort: HALLE – Raum für die Künste im Lattich-Quartier, Güterbahnhofstrasse 8, 9000 St.Gallen
Tickets: 30 Fr / 15 Fr ermässigt | www.lattich.ch oder an der Abendkasse ab 19 Uhr

Über Mauern und Menschen – Glaser/Kunz in der Kunsthalle Wil

Vor rund einer Woche kroch eine Mauer durch die Wiler Innenstadt. Initiiert wurde die Aktion vom Künstlerduo Magdalena Kunz und Daniel Glaser. Ab 8. April behandeln die beiden nämlich das Thema «Mauer» in einer Ausstellung mit dem gleichnamigen Titel  in der Kunsthalle Wil. Ihre Mauer-Performance am 25. März lieferte quasi den Prolog dazu.

Zwei Meter hoch – acht Meter lang. In diesem Format zog sich die «Wandernde Mauer» einen Samstag hinweg durch die obere Bahnhofstrasse in Wil. Das «Wandern» war möglich, da eine Gruppe von Bauleuten die Mauer vorne auf- und hinten abbaute und so die zahlreichen Backsteine in Bewegung brachte.

Haben Menschen eine Meinung zu «Mauer»?

Parallel zur Bauaktion gingen die Künstler selbst auf die Passanten zu. Mit Mikro und Kamera bewaffnet wollten sie die Meinung der Menschen einfangen, was sie von dieser Mauer halten, welche Ideen ihnen dazu in den Kopf kämen. In Zeiten von Trump, Erdogan, anhaltenden Flüchtlingsströmen und Brexit eine heisse Sachen. Haben Menschen, wenn man sie überraschend auf der Strasse abfängt, etwas zum Thema «Mauer» zu sagen?

 

Ausschnitte der Befragung werden in Form einer Video-Arbeit vom 9. April bis 21. Mai in der Kunsthalle Wil zu sehen sein. Ausserdem werden Glaser/Kunz eine ihrer ungewöhnlichen und geradezu fantastischen kinematographisch animierten Figuren-Konstellationen in Wil zeigen.

Hinsehen lohnt sich!

„Performance“ (2009) – Kinematografische Skulptur von Glaser/Kunz

Und wer’s nicht aushält, bis zum 9. April zu warten, kann vorab bereits im Thurgau Glaser/Kunz bestaunen. Dort präsentiert die Kartause Ittingen noch bis zum 6. August unter dem Titel «Ich ist ein anderer» eine Reihe der «Kinematografischen Skulpturen» dieses spannenden Künstler-Duos.

Mehr zur Mauer-Performance auch hier: Tagblatt, 26. März 2017

 

 

(Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung Magdalena Kunz & Daniel Glaser)

Wortlaut 2017: Neue Textformen «entdeckbar» machen

Ab kommenden Donnerstag ist es wieder so weit: Das Literaturfestival «Wortlaut» geht erneut über die Bühne. Seit seiner ersten Auflage vor neun Jahren, hat es sich zu einem der kulturellen Highlight des St. Galler Jahres oder überhaupt der Region gemausert. Rebecca C. Schnyder, die sich selbst als Programm-Koordinatorin bei «Wortlaut» bezeichnet, erklärte mir bei Kaffee und Limo was «Wortlaut»  so besonders macht – und auch, was man unter einem «Zeichenduell» zu verstehen hat.

«Wortlaut» ist momentan wieder in aller Munde? Aber wieso eigentlich? Unser Programm ist – auch im Vergleich zu anderen Literaturfestivals–  toll positioniert: Wir bieten eine ausgesprochene Vielfalt. Kaum ein anderes Literaturfestival bringt vergleichbares. Bei uns gibt es altvertraute Textformen, aber auch solche, die erst in den letzten Jahren so richtig zum Durchbruch kamen wie etwa Graphic  Novels oder Spoken Word.

Literatur lebendig transportieren

Klingt ein bisschen danach, als sei «Wortlaut» ein Festival, das nicht für Otto-Normal-Verbraucher, sondern für Literatur-Experten ist. Das stimmt nicht. Bei uns ist nichts «literarisch-elitär» oder abgehoben. Es ist eher umgekehrt so, dass bei  «Wortlaut»  Literatur lebendig und erlebbar transportiert wird. Dabei versuchen wir schon «Sichtbar-Macher» neuer Textformen zu sein und eine Bühne für neue Arten des literarischen Arbeitens zu öffnen. Aber das richtet sich auch klar an Leute, die keineswegs Literaturkenner sind.

Rebecca C. Schnyder beim Gespräch im Kaffeehaus St. Gallen

Wie kommt bei euch das Programm zustande? Habt ihr Bewerber, die ihr berücksichtigt oder geht ihr gezielt auf Schreibende zu? Wir gehen auf die Schreibenden zu. «Wortlaut» ist in vier Reihen aufgebaut und für jede ist ein Literaturspezialist zuständig, der sich das Reihen-Programm überlegt. Alle Ideen werden im Team abgestimmt und fixiert. Im Anschluss versuchen wir dann, die entsprechenden Autorinnen und Autoren an Land zu ziehen. Dabei ist unsere Auswahl klar deutschsprachig ausgerichtet. Und natürlich achten wir darauf, Ostschweizer Schreibende einzubeziehen.

Versteht ihr «Wortlaut»  primär als kulturelles Spass-Event? Oder habt ihr auch etwas wie einen Bildungsanspruch für die Bevölkerung im Kopf? Oh je, was für eine Frage!! Ich würde mal so sagen:  Wir laden Leuten ein, Literatur niederschwellig zu entdecken. Eine Tour Literaire zu unternehmen. Deswegen gibt es bei uns auch ganz verschiedene Ticket-Formate.  Mit dem Samstags-Tages-Pass bekommt man beispielsweise für 40 Franken Zutritt zu 18 total verschiedenen Veranstaltungen. Nennt man sowas ein «Bildungsangebot»? Vielleicht (lacht).

Und zum Schluss: Gibt’s was am diesjährigen «Wortlaut», das so noch nie da war? Beispielsweise das «Zeichenduell». Da treten zwei gegeneinander an und zeichnen. Wer sich nun wundert, was das mit Literatur zu tun hat, dem kann man sagen: Die Übertragung einer Geschichte in Gezeichnetes ist literarisches Arbeiten. Und daher findet sowas bei uns seinen Platz.

Vielen Dank an Rebecca C. Schnyder für die anregenden Inputs!

 

Lust auf mehr «Wortlaut»? Dann geht’s hier zur ausführlichen Informationen: Daten, Tickets und Programm.

Und wer mehr über Rebecca C. Schnyder selbst erfahren möchte, kann sich auf ihrer Website schlau machen.

 

 

Gabriele Clara Leist, Teufen (AR)

Etwas zu mir, Gabriele Clara Leist (Jg. 1962): Seit 1993 leite ich literarische Werkstätten sowie kreative Kurse und Seminare für Schreib- und Sprachkompetenz. 1996 habe ich mich selbständig gemacht und begleite zudem seit gut zwölf Jahren als Schreibcoach Berufsleute und Führungspersonen. In all meinem Tun verstehe ich mich als «Hebamme für Potenzial». 2005 gründete ich mit meiner langjährigen Schreibpartnerin Marie-Claire Baumann den «geniestreich» www.geniestreich.ch. Mein Atelier habe ich in Teufen.

Das literarische Schreiben ist für mich hauptsächlich ein gemeinsames Tun mit anderen. Meine Texte entstehen zum einen in Kursen und Creative Writing-Seminaren sowie in zwei Experimentiergruppen, die ich leite. Zum andern schreibe ich seit vielen Jahren in der – mit mir – fünfköpfigen Autorinnengruppe «ACES». Ich schätze die gegenseitige Inspiration wie auch die spielerische Leichtigkeit, mit der Texte entstehen können. Gleichzeitig sichern die grosse Erfahrung und die Fachkenntnis aller Schreibenden in Bezug auf das Arbeiten mit Sprache die Qualität der Texte – gerade dann, wenn diese z.B. im Hinblick auf eine Lesung bearbeitet werden.

WOHNEN 1

ein Teller aus Holz
für die Früchte
ein Untersatz aus Holz
fürs Wasserglas
ein Tischchen aus Holz
für Bücher und Hefte
ein Affe aus Bronze
auf einem Fels
sechs Sofakissen gelb
ein aufgeschlagenes Magazin
Palmenblätter verdorrt
und
eine Hand aus Holz
zum Kuss gereicht

© gabriele clara leist. teufen.

WOHNEN 2

Lehnsessel gestreift: ich
Sessel rot: du

sechs Kissen: ich
zwei Kissen und Nackenrolle: du

Hefte gestapelt: ich
Notenständer mit Querflöte: du

aufgeschlagenes Magazin: ich
Büchlein mit Lesebändchen: du

kleine Kuchen mit Holzteller: ich
Bonbonière mit Pralinen: du

bronzener Affe auf Fels: ich
ausgestopfte Meise unter Glas: du

Hand aus Holz zum Kuss gereicht: ich
zusammengebundene Briefe: du

© gabriele clara leist. teufen.

 

Gabriele Clara Leist über Das Zufällige. Das Reduzierte. Die strenge Form.

(am Beispiel von WOHNEN I und WOHNEN II)

„In den letzten Jahren habe ich mich vermehrt mit dem Zufälligen beschäftigt und mich immer wieder – nicht nur im literarischen Tun – gefragt: Was geschieht, wenn ich mich dem Möglichen so vorbehaltlos wie möglich öffne und absichtslos – auch im Schreiben – unterwegs bin? Was kann sich dann an GeSCHICHTEN, an TEXTur, an STOFF zeigen? – Im Gegensatz zur landläufigen Meinung «De Zuefall ghört in Abfall!» liebe ich es unter anderem, Schreibspielanleitungen zu erfinden und sie so zu gestalten, dass möglichst viel «Zu-Fälliges» an Rohtext entstehen kann, um diesen dann weiter zu formen. Und hier kommt – für das Ausarbeiten der Texte – meine Freude an reduzierten und immer wieder auch strengen Formen dazu.

Viele meiner Texte entstehen also über diesen Weg des zufälligen Findens. So kann es sein, dass in einem Rohtext ohne zu schauen intuitiv eine bestimmte Zahl an Stellen unterstreiche, um daraus ein Rondell formen. Das ist eine Gedichtform, die mit Wiederholungen arbeitet. Oder ich blättere in einem «Schöner Wohnen»-Magazin, notiere stichwortartig, was ich sehe und forme aus diesen Notizen ein Listengedicht, eine Kategorie der «Found Poems».“

 


literarische Veröffentlichungen (Auswahl):
1990: erste Gedichte im Band «Thurgauer Rosen», Verlag Pro Lyrica; 1993: Kurzgeschichte in der Literaturzeitschrift «Entwürfe»; 1994: «Schachtelweiber – Vier und weit Meer», Saba Verlag Gossau; 1997: Heft «Timbuktu» mit 17 Kurzgeschichten, Karlsruher Literarische Gesellschaft Scheffelbund; 2005: Gedicht in «Bäuchlings auf Grün», Lyrik aus dem Kt. St.Gallen im 20. Jh.; 2016: Gedicht in Claudia Roemmels Buchprojekt «darüber hinaus gewagt», OrteVerlag Herisau

Weltmusikalisches Feuerwerk

Drei Geiger, ein Cellist und ein Kontrabassist aus Polen bilden das „Volosi Quintett“. Es tritt am kommenden Sonntag, 12. März bei kleinaberfein in St.Gallen auf. Man darf auf ein weltmusikalisches Feuerwerk gespannt sein, verspricht Veranstalter Richard Butz.

Butz erklärt, dass im „Volosi Quintett“ zwei klassisch ausgebildete Musiker auf drei Dorfmusiker aus den polnischen Karpaten (Beskiden) aufeinander treffen. „Diese fünf Musiker tauchen tief in ihre musikalischen Traditionen ein, sprengen Grenzen und Kategorien, improvisieren und tanzen auf ihren Streichinstrumenten – bis hin zur Trance“, erläutert der Musikkenner weiter.

Ähnlich begeistert wie Richard Butz hat sich vor einigen Jahren auch der WDR schon zu den fünf Musikern aus Polen geäussert. Damals klang das so: „Das polnische Quintett Vołosi: ungeheuer energetisch, zupackend, mitreissend, ein Feuer, das aus dem Funkenflug zwischen klassischer Virtuosität und hochgebirglerischem Tanzboden-Drive entsteht“.

Die Besetzung

Krzysztof Lasón – Geige
Zbigniew Michałek – Geige
Stanisław Lasón – Cello
Jan Kaczmarzyk – Bratsche, Dudelsack
Robert Waszut – Kontrabass

Das Konzert findet im Musiksaal des Centrums dkms (Diözesane Kirchenmusikschule), Auf dem Damm 17 / Gallusplatz, St.Gallen, statt und beginnt um 17 Uhr. Türöffnung ist um 16.30 Uhr. Reservation wird empfohlen unter: kontakt@kleinaberfein.sg. Mehr Infos unter: www.kleinaberfein.sg

Apropos: Das international auftretende Quintett kommt erstmals nach St.Gallen. Also…..!!!!

 

Kontakt:

kleinaberfein (Kaf) St.Gallen
c/o Richard Butz
Postfach 22
9004 St.Gallen

fon und mail: 071 – 222 40 06 ; buewik@bluewin.ch

Welten aus Nebel und Rauch – Tine Edel zeigt „Inside the Grain“

„Da will ich mal rein klettern, mich umschauen. Nachforschen.“ Das waren so meine ersten Gedanken beim Blick auf die schwarz-weissen Fotografien, die Tine Edel unter dem Titel „Inside the Grain“ aktuell im Architekturforum Ostschweiz zeigt. Ihre Arbeiten auf Papier und Glas kommen im kleinen Format und frei von Effekthascherei daher. Vielmehr zeigen sie auf wenige Elemente reduzierte Bildwelten. Die allerdings scheinen wie aus Nebel und Rauch gemacht. Etwas gespenstisch. Und gerade drum umso reizvoller.

„Gespensterstuhl“, „Es kommt hervor“ und „Der Geist“ lauten tatsächlich auch drei der Werktitel, dieser über dreissig Stücke umfassenden Schau. Das wars dann von den Titeln her auch bereits in Sachen „Gespenstisch“. Allerdings vermitteln diese drei einen guten Eindruck, womit der Betrachter rechnen darf: Nämlich mit Bildmotiven, die zwar unserem Alltag entnommen sind, aber trotzdem nicht von dieser Welt zu stammen scheinen. Nicht so ganz jedenfalls. Was man sieht, entzieht sich den physikalischen Gesetzmässigkeiten irgendwie. Schwerkraft, Lichteinfall, Grössenverhältnisse? In Tine Edels Bildern lösen sich gängige Regeln auf…

Blick in neue Welten

Auf einer Arbeit schwebt beispielsweise ein Tisch durch die Luft. Er fliegt durch etwas hindurch, in etwas hinein. Aber was das ist? Man weiss es nicht. Auf einem weiteren Blatt befindet sich ein leuchtend heller Lichtspalt: Ist es ein Durchgang? Eine Zimmerecke, die aufbricht und sich öffnet zum Eintritt in eine neue Dimension?

„Tisch“ 2016 – Belichtung eines 8×10″ Papiernegativ. 24x30cm analoges Fotopapier von Adox

 

Solche und viele andere Ideen stellen sich ein, sobald man in die Bilder Tine Edels hinab taucht. Das ein oder andere übt geradezu  Sogwirkung aus und man fühlt sich verführt, über die Bildschwelle zu schlüpfen und sich selbst in diesen ungewöhnlichen hell-dunklen Räumen umzuschauen.

 

„Gespensterstuhl“ 2016 – Belichtung eines 8×10″ Papiernegativ. 24x30cm analoges Fotopapier von Adox

Analog experimentiert

Tine Edel erzielt diese Wirkung auf denkbar unspektakuläre Art: Sie experimentiert schlichtweg mit den vielfältigen analogen fotografischen Verfahren. Da werden die Möglichkeiten der Mehrfachbelichtung ausgelotet. Werden Entwicklerflüssigkeit und Fixierer mal gemischt, mal erhitzt. Werden Motive verschieden gross abgelichtet und nebeneinander komponiert. Die Arbeiten, die daraus entstehen und die sie teilweise nur mit Passepartout und ungerahmt an die Wände bringt, sind einfach beeindruckend.

Doch davon überzeugt man sich am besten selbst!

Noch bis 26. März ist die Ausstellung „Inside the Grain“ von Di-So jeweils in der Zeit von 14 – 17 Uhr geöffnet. Wo: Lagerhaus Architektur Forum Ostschweiz Davidstrasse 40 9000 St.Gallen

NICHT VERPASSEN!

Tine Edels Aktion im Architekturforum „Im inneren der Camera Obscura“
Am 18.3. von 12-16 h verwandelt sie dann den gesamten Ausstellungsraum in eine „Camera Obscura“. Dafür holt sie das Projektionsbild von aussen durch ein Loch im Fenster nach innen.

 

(Bilder: Daniela Rüegg, Abtwil – mit freundlicher Genehmigung von Tine Edel)

 

Atelier-Stipendium für Belgrad

Die Kulturstiftung des Kantons Thurgau vergibt zum zweiten Mal ein Atelier-Stipendium in der serbischen Hauptstadt Belgrad. Dieses umfasst eine Wohnung in Belgrad (Mitte Februar bis Mitte August 2018), einen zusätzlichen Arbeitsraum (bei Bedarf) sowie einen pauschalen Beitrag an die Lebenshaltungskosten in der Höhe von monatlich CHF 3500. Bewerbungen können bis zum 31. Mai 2017 eingereicht werden. Weiterlesen…

Ab Februar 2018 bietet die Kulturstiftung des Kantons Thurgau einer professionellen Künstlerin/einem professionellen Künstler oder einer professionellen Vermittlerin/einem professionellen Vermittler aus der Sparte Bildende Kunst, Fotografie, Video, Film, Literatur, Architektur, Musik, Tanz, Theater oder Performance die Möglichkeit, sechs Monate in Belgrad zu leben und zu arbeiten.

Belgrad

Das Atelierstipendium in Belgrad soll zur Entwicklung und Realisierung eines eigenständigen künstlerischen/ kuratorischen Vorhabens genutzt werden oder den Freiraum schaffen, die künstlerischen/ kuratorischen Interessen und Kompetenzen gezielt zu vertiefen und zu erweitern. Das Atelierstipendium umfasst eine Wohnung in Belgrad, einen zusätzlichen Arbeitsraum (bei Bedarf) sowie einen pauschalen Beitrag an die Lebenshaltungskosten in der Höhe von monatlich CHF 3500. Es wird an Künstlerinnen und Künstler/an Vermittlerinnen und Vermittler vergeben, die durch ihren professionellen Leistungsausweis und durch ihr Potenzial überzeugen.

Anforderung an die Bewerberin/den Bewerber

  • übt ihre/seine künstlerische oder kuratorisch-vermittlende Tätigkeit als Hauptaktivität aus
  • kann einen künstlerischen oder kuratorisch-vermittlende Leistungsausweis vorweisen
  • befindet sich nicht in einer Ausbildung
  • hat ihren/seinen Hauptwohnsitz seit mindestens drei Jahren im Kanton Thurgau, hat prägende Lebensabschnitte im Thurgau verbracht oder ist durch Tätigkeit und Präsenz mit dem Kanton eng verbunden.

Die Bewerbungen sind bis zum 31. Mai 2017 elektronisch (ein PDF-Dokument, max. 10 MB) und postalisch bei der Kulturstiftung einzureichen. An: Kulturstiftung des Kantons Thurgau,  Gioia Dal Molin,  „Atelier Belgrad 2018“, Lindenstrasse 12,  8500 Frauenfeld

Mail: gioia.dalmolin@kulturstiftung.ch

Folgende Unterlagen sind einzugeben

  • aktueller Lebenslauf
  • eine Beschreibung der mit dem Atelieraufenthalt verbundenen Zielsetzungen und Motivationen
  • eine Dokumentation/ein Portfolio von Arbeiten/Projekten der vergangenen drei Jahre Die Auswahl des/der Begünstigten erfolgt durch eine Fachjury.

Die BewerberInnen werden vom Entscheid bis Ende Juni 2017 schriftlich in Kenntnis gesetzt. Weiterführende Informationen zum Atelierstipendium finden sich auf: www.kulturstiftung.ch. Bei Fragen steht die Beauftragte der Kulturstiftung, Gioia Dal Molin, gerne zur Verfügung.

VIEL GLÜCK!!!

Atelier-Gemeinschaft sucht Mitmacher! Zackig bewerben!

Jetzt aber zacki-zacki! Zur Gründung einer Atelier-Gemeinschaft an der Webereistrasse 45 in Zürich/Adliswil werden bis 28.2. noch Mitmach-Willige gesucht. Auf einer Gesamtfläche von ca. 382 m2 stehen 4 Plätze zur Verfügung. Die Raumhöhe beträgt durchgehend 295 cm und es ist ein Rund-um-die-Uhr-Zugang gewährleistet.  Mietbeginn ist voraussichtlich bereits im März.  Der Preis liegt bei Fr. 110.-/m2 im Jahr inklusive. Mehr Infos inklusive Grundriss und Kontaktdaten gibt’s hier…

Raum 7 auf dem Plan ist ein ‚allgemeiner‘ Raum mit drei Industrie-Waschbecken aus Chromstahl und 4 deckenhohen Einbauschränken. In diesem Raum kann eine Küche und eventuell sogar eine Dusche eingerichtet werden.

 

Raum 5 und 6 wären ebenfalls ‚allgemeine‘ Räume für z.B. Lager, Präsentation/Aufenthalt/Sein.
In Raum 3 und 4 müsste allenfalls eine Trennwand eingebaut werden. Zudem benötigen alle Räume eine Ergänzung, einen Ausbau oder eine Erweiterung der Beleuchtung- bei Wunsch.

Und was es sonst noch gibt: Strom Anschlüsse mit 220V und 360V  –  WC-Mitbenutzung auf dem Stockwerk – ein grosser (2500kg) und ein kleinerer (1100kg) Warenlift sowie ein Personenlift mit Zugang über eine Verladerampe mit Hebebühne.

Preis Fr 110.-/m2 im Jahr inklusive

 

Weitere Infos zur Atelier-Gemeinschaft

Alex Herzog / 076 367 48 78 / voiceofeye@alex-herzog.com 
Tom Fellner / 076 370 67 13 / thomas.fellner@sunrise.ch 

Anmeldeschluss: Dienstag, 28 Februar 2017

 

ROTES VELO: Tanzen ist wie Fahrradfahren!

Die freie zeitgenössische Tanzszene fördern! Eigenwillige Ideen umsetzen! Mit solchen und anderen Gedanken im Kopf gründeten Hella Immler und Exequiel Barreras im Jahr 2011 ihr „Rotes Velo“. Sie setzten damit eine der ersten freischaffenden Tanzkompanien in St.Gallen in die Welt. Mit der Produktion „Alles Gueti“ feiern sie Ende Januar in der St.Galler Grabenhalle nun ihr fünfjähriges Bestehen. Bei Tee und Karottensaft  haben sie verraten, was Tanzen mit Velo-Fahren zu tun hat und wohin die Reise noch gehen soll…

Als erstes bin ich natürlich neugierig wegen des Namens: „Rotes Velo“. Was – bitteschön – hat Tanzen mit Velo-Fahren zu tun?

Exequiel Barreras: Wir wollten bei der Namenswahl für unsere neue Company keine Verbindung zum menschlichen Körper. Nichts mit „Body“, „Dance“ und so weiter. Aber wir wollten etwas, das Bewegung signalisiert. Da passte „Velo“ sehr gut. Ich selbst komme ursprünglich aus Argentinien, wo Radfahren eher unüblich ist. Das „Velo“ habe ich erst in Europa für mich entdeckt – und es schnell lieben gelernt, weil man sich so frei damit bewegen und so schnell vorankommen kann.

Hella Immler: Ausserdem hat uns ein Zitat von Albert Einstein gut gefallen: „Das Leben ist wie Fahrrad fahren. Um die Balance zu halten, musst du in Bewegung bleiben“. Das ist für uns ein wichtiger Gedanke bei dem, wie wir arbeiten.

Gemeinsam mit einem Dritten im Bunde, Emilio Díaz Abregú, leitet ihr eure Company. Wir verteilt ihr die Aufgaben? Habt ihr eine Stammbesetzung?

Hella Immler: Unser „Rotes Velo“ wird von vielen gefahren. Bislang haben im Wechsel 50 verschiedene Künstler aus 14 unterschiedlichen Ländern mitgewirkt. Daneben haben wir eine grosse Zahl privater Helfer, ohne die es nicht ginge. Und was die Leitung des „Velos“ durch uns drei angeht: Da ist es so, dass mal der eine lenkt, der andere tritt und der dritte sitzt hinten drauf. Und dann wird getauscht und der Lenker übernimmt zum Beispiel das Treten. Wir haben eine abwechslungsreiche Dynamik in unserem Tun.

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Impression I zu „Alles Gueti“

Exequiel Barreras: Tatsächlich ist es sogar so, dass wir eigentlich ein „Dach“ anbieten, das  dann verschiedenen Künstlern Raum gibt, Sachen auszuprobieren. Da muss nicht mal zwangsläufig jemand von uns die Leitung haben.

Heisst das, ihr seid mit freiem inhaltlichem Konzept unterwegs? Oder gibt es sowas wie einen roten Faden, der euch begeistert und von euch verfolgt wird?

Exequiel Barreras: Seit rund zwei  Jahren wird immer wichtiger, uns Richtung Mensch zu öffnen. Es gilt nicht länger: Hier die Company, da das Publikum – hier der junge Tänzer, da der alte Zuschauer. Wir fragen immer öfter: Was bedeutet Show, was ist Bühne!?

Hella Immler: Das führt dazu, dass wir nicht mehr nur mit Profis arbeiten, sondern auch Amateure einbinden. Für „Alles Gueti“ haben wir Laien dazu geholt. Und noch mehr: Wir haben auch vier Generationen auf der Bühne. Unser jüngster Mitwirkender ist 4, der älteste 80.

Oh, das klingt nach einem Wagnis!

Exequiel Barreras: Das ist es auch. Aber wir wollen es so. Wir trauen uns, das was auch mal nicht perfekt rauskommt. Warum muss auf der Bühne denn immer nur Perfektion stattfinden?! Wir lernen doch vor allem von Personen, die sich noch in einem Prozess befinden. Und das bedeutet dann eben auch, dass darin noch „Fehler“ vorkommen. Wir finden das spannend. Und wir können uns das auch erlauben. Sowas geht natürlich bei einer Produktion in einem Stadttheater nicht.

Wie habt ihr denn den Inhalt zur  „Alles Gueti“ entwickelt? Und worum geht‘s?

Hella Immler: Am Anfang der Produktion haben wir allen, die mitmachen, einen Fragebogen zum Thema Geburtstag gegeben. Aus den Inhalten daraus haben wir dann „Geschichtensplitter“ kreiert. Es geht um Geburtstage, Jahre, Wünsche, Geburt… Die Bühne symbolisiert den „Geburtstagstisch“, wo gefeiert wird. Und das Publikum ist eingeladen, mitzufeiern.

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Impression II zu „Alles Gueti“

Fünf Jahre „Rotes Velo“: Welchen persönlichen Geburtstagswunsch habt ihr für euer „Baby“?

Hella Immler: Für den Moment hat unser „Velo“ gut an Fahrt gewonnen und es wird weiter seinen Weg nehmen. Wohin, das weiss man nicht genau. Ich würde mir wünschen, dass es nicht regional bleibt, sondern auch weiter überregional geht.  Ich freue mich bereits auf neue Begegnungen, andere Produktionen und darauf, auch mit anderen Companies Kooperationen anzustossen.

Exequiel Barreras: Ich bin superglücklich, wo wir im Moment angekommen sind. Mein Traum wäre, dass ich irgendwann mein gesamtes Engagement ins „Rote Velo“ stecken kann. Ich habe immer weniger Ambitionen in Richtung Kunst-Business. Dafür interessiert mich zunehmend die soziale Komponente der Kunst: Ich möchte was für Menschen machen und nah an ihnen dran sein.

DANKE euch, für das tolle Gespräch!

 

Mehr Infos über „Rotes Velo“ finden sich unter www.rotesvelo.ch und in diesem Überblick

(Bilder: (c) „Rotes Velo“, 2017)

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Freie zeitgenössische Tanzszene: 2011 haben Hella Immler und Exequiel Barreras  die ROTES VELO Tanzkompanie gegründet. Für ihre 4-Generationen-Produktion „Alles Gueti“ bekamen sie den Werkbeitrag der Stadt St. Gallen. Und mit eben dieser feierten sie nun am 29. und 31. Januar 2017 das mittlerweile fünfjährige Bestehen ihrer Kompanie. Am ersten Abend war ich dabei. Ein Kommentar…

Gelächter, laute Musik, wirbelnde, hüpfende, tanzende Körper… Es ist ein fulminantes Fest, das da auf der Bühne der Grabenhalle stattfindet, während die Besucher den Saal betreten und auf den Beginn der Schau warten. Irgendwann hat auch der letzte Gast Platz genommen. Es geht los.

Es ist schwer, in Wort zu fassen, was nun in den nächsten ein, zwei Stunden passiert. Denn Exequiel Barreras, der künstlerische Leiter von ROTES VELO, serviert den Zuschauern in dieser Tanz-Theater-Performance ein Mosaik an Eindrücken oder besser: Geschichten-Splittern. Die kommen ganz unterschiedlich daher. In Bewegungen, Mimik, Sprache, Musik. Mal ganz schrill, mal ganz still.

Nehmen wir nur ein Beispiel: Die Geschichte des Mannes, der nicht mehr jung ist. Er tänzelt auf die Bühne und berichtet von Verlusten, die das Leben ihm beschert hat: Haare hat er eingebüsst, auch fast alle Libido. Dafür hat er Lachen hinzugewonnen. Als Zuschauer schmunzelt man und findet das alles recht lustig. Bis dieser letzte Satz kommt, fast nebenbei: „Und die Stimme meines Vaters, wie war die nochmal?“ Da schnürt es einem die Kehle zu. Denn solch Verlust, der wiegt doch anders. Eine Stimme, die vielleicht zeitlebens nur tadelte – oder immer Trost und Rat spendete, wird nicht mehr erinnert. Ist unwiederbringlich verloren. Was geschieht da mit mir?

Viele solcher Geschichten werden in „Alles Gueti“ erzählt. Einige werden getanzt, andere gesungen. Mal bordet die Bühne fast über vor Leibern. Dann wieder ist sie fast menschenleer. Es gibt Geschichten, die den grossen Fragen zu Liebe, Nähe, Hoffnung oder Einsamkeit nachspüren. Und es gibt Geschichten, die von kostbaren kleinen Momenten berichten und dazu anhalten, diese einzufangen. Einige Geschichten erschliessen sich dem Zuschauer leicht. Andere bleiben eher ein Rätsel und fordern den Zuschauer heraus, mehr als zahlender Konsument einer Bühnen-Show zu sein. Verstehen-Wollen, Hintersinnen ist gefragt. Doch selbst dann entschlüsselt sich vielleicht nicht jede Sequenz, bleiben Dinge unklar. Das darf auch so sein. Denn bei „Alles Gueti“ geht es stark darum, Gefühle auszulösen und die eigenen Empfindungen gelten zu lassen. Diese Rechnung geht auf.

Das liegt gewiss daran, dass man sich der Laien-Mitwirkenden bewusst ist, hier und da deren Unsicherheiten spürt. Aber gerade das macht die einzelnen Sequenzen so authentisch und berührend. Denn immer wieder fragt man sich: Ist diese Geschichte echt – oder doch nur reinste Fiktion?

Unterm Strich hat Barreras mit seinem Ensemble aus insgesamt 18 Profis und Laien „Alles Gueti“ für die Zuschauer zu etwas wie einer Geburtstagstorte gemacht: Eine wunderbare Gabe, die in unterschiedlichen künstlerischen Ausdrucksformen den wirklich grossen Themen des menschlichen Zusammenlebens nachforscht. Und die sich in viele Einzelstücke teilen lässt, mit dem Angebot an jeden Zuschauer, das besondere Stückchen auszuwählen, das ihm persönlich am meisten zusagt.

Kunst verkaufen? Ein Vertrag vermeidet Stress!

Gratulation! Sie haben ein Werk erschaffen und einen Käufer dafür an Land gezogen. Das ist eine super Bestätigung der eigenen künstlerischen Leistung – und der Geldbeutel freut sich auch. Oder aber: Sie haben Kunst gekauft, die Sie begeistert! Auch dann: Glückwunsch! So oder so: Manchmal gestaltet sich ein Verkauf nicht ganz so simpel, wie es scheint. Hier ein paar Tipps und ein Mustervertrag.

Oft wechselt Kunst den Besitzer, indem der Macher dem Käufer ein Werk überreicht, Geld erhält und eine Quittung dafür ausstellt. Soweit, so gut. Doch was passiert, wenn der Käufer die Arbeit irgendwann weiterverkaufen möchte oder der Künstler sie für eine Ausstellung gerne nochmals nutzen würde? Ein Kaufvertrag, der diese Inhalte berücksichtigt und eine klare Vorgehensweise definiert, vermeidet für beide Seiten viel Stress und Ärger.

Was ein Vertrag definieren sollte

  1. Vertragsparteien: Wer verkauft an wen?
  2. Vertragsgegenstand: Was wird verkauft: Bild, Fotografie, Kleinplastik…?
  3. Vergütung: Wie hoch ist der Kaufpreis? Wird er am Stück oder in Raten bezahlt?
  4. Rechte & Pflichten der Vertragsparteien: Wie sind Ausstellungen, allfälliger Weiterverkauf oder Vernichtung des Werkes geregelt?

vertrag_muster

Sind diese vier Punkte geregelt, ist man schon auf einem guten Weg.  Vertragsvorlagen aus Deutschland, z.T. leider kostenpflichtig, finden sich hier:

Infos zur Vertragsgestaltung fuer Deutschland

Leider, leider habe ich nichts vergleichbares für die Schweiz gefunden.

Für all jene, die eher im kleinen Umfang verkaufen, steht hier ein Mustervertrag zur Verfügung (ohne Gewähr auf Vollständigkeit – ich bin keine Juristin – und einfach zur Info…)

kaufvertrag_muster

Grundsätzlich ist meine Empfehlung: Wer regelmässig und ohne eine unterstützende Galerie im Hintergrund seine Werke verkauft, sollte sich in Sachen Vertragsgestaltung an den Fachstellen beraten lassen. Z.B. beim  Berufsverband Visarte oder allenfalls auch beim Bundesamt für Kultur.